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Mit Blablacar zum Schwarzen Meer

5. Oktober 2017 | Couchsurfen in Rumänien | 0 Kommentare

Erlebt am 5. Oktober 2017 –

Heute ist unser letzter Morgen in Bukarest. Manuela muß gegen 9 zur Arbeit, eigentlich wollten wir mit ihr aus dem Haus, aber es zieht sich. Wir fahren heute das erste Mal mit Blablacar, es geht nach Constanza zum Schwarzen Meer. Den Tip gab mir Manuela, easy, preiswert und doch sicher reist man so, und so haben wir uns kurzfristig entschlossen, doch noch ans Schwarze Meer zu fahren. Quartier habe ich auch vor 2 Tagen über Airbnb gebucht. Wir haben ein preiswertes Appartement mit Küche. Da weiß man aber nie, was einen erwartet und die Quartiere findet man ohne GPS nie.

Also dann starten wir gegen 10.30 mit allem Gepäck von Manuelas Wohnung. Fast hätte uns der Fahrstuhl nicht wieder raus gelassen, gruselig, fast zu eng für uns 3 ist der und wackelt ständig. Und er hält an, wie öffnen die Tür — Mauer uhhh. Aber nach 2x drücken schaffen wirs doch bis runter.

Einen km bis zum Bus müssen wir laufen. Die Bushaltestellen sind nicht gekennzeichnet, Aber Manuela hatte uns gestern alles genau erklärt. Als wir dann im Bus unser Ticket entwerten wollen, erklärt uns ein netter Mann, dass wir Fahrscheine für die Metro haben, also nicht gültig, Bus ist extra und es gibt extra Fahrscheine für den Expressbus zum Flughafen. Da haben wir zum Glück noch einen und der Automat nimmt unverständlicherweise noch 3 Personen auf dieses Ticket an, und auch der Folgebus wieder. Bis zum Flughafen Aurel Vlaicu müssen wir, dort startet der Blablacarfahrer. Unterwegs ein Anruf von Manuela, der Fahrer will nun doch 3 Stunden eher starten — uhhh. Beeilung heißt es nun, aber ehe wir den konkreten Startpunkt fanden, dauerte es doch. Dann sehen wir den schwarzen Golf, der Mann ist schon in Eile und fragt uns „Constanza?“ und wir steigen bei unserem unbekannten Fahrer ein. Blablacar ist wegen den Bewertungen doch sehr sicher.

3 Stunden dauerts bis Constanza. Es ist gruselig, weil der Fahrer während der Fahrt öfters am Handy tippt, aber sonst fährt er sehr sicher. Es kostet 93 Lei, umgerechnet ca. 22 Euro für uns alle.

Und nun das Quartier suchen. Der Fahrer lässt uns  in der Nähe, die bei Airbnb angegeben war, raus. Mit GPS suchen und dann doch die Vermieterin anrufen … wir bekommen eine genaue Adresse ist aber nicht zu finden, die Vermieterin schickt ihre kleine Schwester, die ist 11, und die sieht uns dann rum irren. Sie bringt uns zum Quartier, und das ist wirklich super. Ein gestyltes Appartement, normalerweise wohnt die Vermieterin hier selbst. Meist sind noch alle Sachen der Leute drin, so auch hier. Happy happy. Das ist hier genau das Richtige nach dem lauten Bukarest. Und so verlängern wir einen Tag hier.

Kurz Sachen abstellen und los gehts nochmal in die Stadt. Wir müssen einkaufen, haben Hunger und wollen sehen wies hier so läuft.

Hier in Rumänien gibts leckeres Fastfood an jeder Ecke. Ist für uns sehr preiswert hier, auch das Obst und Gemüse. Es ist hier gerade Rushhour, das erinnert stark an Bukarest, laut, viele Autos und gehetzte Menschen. Wir essen die beim Bäcker gekauften Sachen an der Lagune, ein ruhiger Platz.

Von hier kann man eine schwarze Kirche sehen, als wir dort sind, sehen wir, dass diese ganz aus Holz ist, sogar die Dachschindeln. Wunderschön, leider schon geschlossen. Zurück gehts bei Sonnenuntergang, noch einkaufen. Und dann suchen wir das Quartier wie schon mal in Bukarest, im Dunkeln sieht alles hier ähnlich aus. Das GPS ist hier wie in Bukarest sehr schlecht. Aber doch gefunden und nun soll gekocht werden, aber es ist kein Topf zu finden. Also fragen wir bei den Großeltern der Vermieterin nach, die wohnen auch hier. Die sind sehr nett, verstehen aber kein englisch, auch der GoggleÜbersetzer lässt uns im Stich. Und so ruft der Opa seine Enkelin an, die redet dann mit uns englisch und erklärt ihm dann, was wir wollen. So kommen wir nach langem zum Topf und können kochen. Wahrscheinlich ist es so ungewöhnlich hier, dass jemand kocht, alle holen sich Fastfood?

Ein toller Tag geht zu Ende für uns.

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